Psychoedukation für depressiv erkrankte Menschen
Kurs 42/23
Die „Arbeitsgruppe Psychoedukation“ definiert Psychoedukation als systematische didaktisch-psychotherapeutische Interventionen, um die Patient*innen und ihre Angehörigen über die Hintergründe der Erkrankung und die erforderlichen Behandlungsmaßnahmen zu informieren, das Krankheitsverständnis und den selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern und Patient*innen bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen. Wer krank ist, möchte in der Regel gern wissen, was seine Erkrankung verursacht hat und was er als Betroffene oder Betroffener tun kann, um die Genesung zu fördern und Rückfällen vorzubeugen. Die Wirksamkeit von psychoedukativen Interventionen bei depressiven Störungen ist gemäß einer Cochrane-Metaanalyse in mehreren randomisierten kontrollierten Studien nachgewiesen.
Im Seminar werden die Grundlagen zur Psychoedukation bei depressiven Erkrankungen vorgestellt und besprochen. Den Schwerpunkt des Seminars bildet die Vermittlung der Kompetenzen zur Anwendung. Dazu werden einzelne Module vorgestellt und die Durchführung geübt.
Methoden
Theorieinput, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, Rollenspiele und Übungen
Zielgruppe
Beschäftigte aller Berufsgruppen
(Typ A, siehe Hinweise: Platzkontingente)
Organisation und Wissenschaftliche Leitung
Michail Lagoudis, Dipl.-Psychologe, PP
Termin
05.06. - 07.06.23
Uhrzeiten
1. Tag 10.00-12.30, 13.30-17.00 Uhr
2. Tag 09.00-12.30, 13.30-17.00 Uhr
3. Tag 09.00-12.30, 13.30-16.00 Uhr
Ort
Langenfeld
Kosten
LVR Teilnehmer*innen € 480,–
Externe Teilnehmer*innen € 570,–
Anmeldeschluss
30.03.23
Hinweis
Das Seminar erfüllt die Voraussetzung für die jährliche Fortbildung nach §4 Abs.3 PflAPrV für die Praxisanleiter*innen, sofern dieses am 18.12.–19.12.23 mit dem Kurs 83/23 ergänzt wird. Dieser berufspädagogische Seminarteil beleuchtet die speziellen Anleitungssituationen der Praxisanleitung
Zertifizierte Fortbildung
22 CME-Punkte
Freiwillige Registrierung
12 Punkte für Pflegende
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