Ausländerrechtliche Fragen für Sozialdienste und Nachsorge in der forensischen Psychiatrie
Kurs 04/23 - ausgebucht!
Die Arbeit mit ausländischen Patient*innen im Maßregelvollzug und in der forensischen Nachsorge stellt Fachkräfte nicht zuletzt wegen der Verzahnung von Strafprozessrecht, Ausländerrecht und Sozialrecht vor besondere Herausforderungen.
Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, soll in der zweitägigen Fortbildung zunächst ein Überblick über das Ausländer- und Asylrecht sowie die verschiedenen Aufenthaltsstatus gegeben werden. Besonderes Augenmerk gilt sodann dem Zusammenhang von Krankheit und Aufenthaltsrecht einerseits sowie Aufenthaltsbeendigung (Ausweisung, Abschiebung) andererseits.
Schließlich wird die Systematik des Sozialleistungsrechts für ausländische Staatsbürger beleuchtet, um die besonderen, vom Aufenthaltsstatus abhängigen Voraussetzungen für einzelne Sozialleistungen kennenzulernen. Nach dieser theoretischen Einführung in das Thema bleibt der zweite Tag der Fallbearbeitung vorbehalten, wobei die Teilnehmenden gerne praktische Beispiele und Fragen aus ihrer Alltagsarbeit einbringen können. Hierzu können die Teilnehmenden im Vorfeld konkrete Fragen und Fallbeispiele via Padlet einbringen.
Methoden
Theorieinput, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Übungen
Zielgruppe
Beschäftigte aller Berufsgruppen im Sozialdienst und der Nachsorge im MRV
(Typ A, siehe Hinweise: Platzkontingente)
Referentin
Prof. Dr. Daniela Evrim Öndül, Professorin für Recht, insbesondere Sozialrecht, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe Bochum
Leitung
Holger Kemmer
Termin
12.01. - 13.01.23
Uhrzeiten
1. Tag 10.00-17.00 Uhr
2. Tag 09.00-16.00 Uhr
Ort
Langenfeld
Kosten
Externe Teilnehmer*innen € 380,–
Hinweis
Für Beschäftigte des LVR entfällt die Kursgebühr
Anmeldeschluss
12.11.22
Freiwillige Registrierung
10 Punkte für Pflegende
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