Fachkraft im Maßregelvollzug
Zielsetzung
Diese Weiterbildung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen, insbesondere des Pflege- und Erziehungsdienstes, die mit Maßregelvollzugspatienten und -Patientinnen arbeiten. Sie qualifiziert für die speziellen Anforderungen in der praktischen Arbeit dieses Fachgebietes.
Organisation und Umfang der Weiterbildung
In einem Zeitraum von bis zu vier Jahren sind fünf Basisseminare (Grundmodule A - E, vier viertägige und ein dreitägiges) mit ergänzenden Studienaufgaben, vier Spezialisierungsmodule, mindestens 30 Stunden Supervision und zwei einwöchige Hospitationen mit begleitendem Studientag zu absolvieren. Für die Erteilung des Abschlusszertifikats der Weiterbildung müssen darüber hinaus ein Praxisprojekt durchgeführt, eine darauf bezogene Abschlussarbeit erstellt und ein Abschlussseminar besucht werden.
Grundmodul A
viertägig: Recht und Sicherheit im Maßregelvollzug
Kurs 82/20 (14.12.–17.12.20)
und wieder in 2022
Grundmodul C
viertägig: Interventionen und Konzepte der Pflege im Maßregelvollzug
Kurs 05/21 (25.01.-28.01.21)
Grundmodul D
viertägig: Spezielle Institutions- und Konzeptaspekte im Maßregelvollzug
Kurs 19/21 (15.03.-18.03.21)
Spezialisierungsmodule
56 UStd., drei themenspezifische Wahlbausteine aus dem Bereich Forensischer Psychiatrie und ein berufsgruppenspezifischer Wahlbaustein (insbesondere aus den mit MRV gekenn-zeichneten Kursangeboten der Jahresprogramme der LVR-Akademie; innerbetriebliche oder externe Angebote sind nach Rücksprache auch anerkennbar).
Supervision
Mind. 30 UStd.
Praktischer Weiterbildungsteil
77 Std., jeweils eine Woche Hospitation in einem ambulanten und stationären forensischen Arbeitsbereich (davon eine möglichst außerhalb der eigenen Einrichtung).
Studientag
8 UStd. Ein Studientag zur Reflexion der Hospitationen und/oder zur Vorbereitung der Abschlussprojekte
Kurs 50/21 (06.09.21)
Selbstgesteuertes Lernen
Durchführung eines Abschlussprojekts (60 Std.) sowie Erstellung einer Abschlussarbeit.