Bildungsangebote für Patient*innen in der forensischen Psychiatrie

Kurs 96/23

Diese Veranstaltung setzt eine Reihe von Seminaren für Lehrer*innen aus der forensischen Psychiatrie und aus Justizvollzugsanstalten fort. Thematischer Schwerpunkt bildet in diesem Jahr im Hinblick auf die Umsetzung des Strafrechtsbezogenen Unterbringungsgesetzes die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes digitaler Medien in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz.

Patient*innen benötigen aufgrund der Herausforderungen im Umgang mit digitalen und sozialen Medien eine verstärkte Medienkompetenz. Mit der erhöhten Zugänglichkeit zu digitalen Medien steigt auch die Notwendigkeit eines selbstverantwortlichen Umgangs. Dies beinhaltet sowohl den bewussten Umgang mit den eigenen Daten als auch Kompetenzen im Umgang mit betrügerischen Phänomenen wie Phishing, Betrug und digitalem Diebstahl.

Das Seminar widmet sich daher im Schwerpunkt der Frage, wie Patient*innen in Bezug auf einen informierten und selbstverantworteten Umgang mit digitalen und sozialen Medien unterstützt und befähigt werden können. Thematisch behandelt werden neben der Sensibilisierung für das Thema eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen und Pflichten. Neben einer Übersicht und Diskussion zu technischen und organisatorischen Maßnahmen, beispielsweise zu Kryptographie, zwei-Faktor-Authentisierung und Passwortsicherheit wird auf den Umgang mit Vorfällen wie Datenschutzverletzungen oder Identitätsdiebstahl fokussiert.

Methoden

Referate, Erfahrungsaustausch und Fallarbeit

Zielgruppe

Lehrer*innen, die mit Straftätern in der forensischen Psychiatrie oder im Justizvollzug arbeiten
(Typ D, siehe Hinweise: Platzkontingente)

Referent

Aljoscha Dietrich, IT-Sicherheitsexperte, Berlin

Leitung

Holger Kemmer

Termin

06.07.2023

Uhrzeiten

10.00-12.30, 13.30-17.00 Uhr

Ort

LVR-Klinik Bonn

Kosten

€ 180,–

Anmeldeschluss

verlängert auf den 23.05.2023 (alt:06.05.2023)

Hinweis

Für Beschäftigte des LVR entfällt die Kursgebühr